Guter Rat für den Osterhasen

Traubenhyazinthen. | Foto: B. Schneider

Alle Osterhasen und deren Gehilfen mögen gewarnt sein: Keinesfalls ist es einerlei, wo sie die bunten Ostereier ablegen beziehungsweise verstecken. Und sehen manche Blumen noch so schön aus – es ist Vorsicht geboten! Beispielsweise sollte man kein Osternest inmitten der jetzt leuchtend blau blühenden Traubenhyazinthen betten, denn wie viele andere Liliengewächse sind sie giftig. 

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Wann kommt der Osterhase und welche Eier bringt er?

Die „Fehlpressung“ eines fränkischen Hühnereis. | Foto: B. Schneider

Ehrlich: Das ist ein Hühnerei! Es schaut zwar aus wie ein grob behauener Stein, aber es ist ein zerbrechliches Etwas – mit ganz normalem gelbem Dotter darin.

Gelegt hat dieses Ei eine Henne in einem Dorf auf der Fränkischen Platte. Ziemlich geplagt hat sie sich dabei. So geht es ihr öfter. Denn das ist nicht das erste von ihr produzierte, leicht zerknittert wirkende Gebilde – und es ist wahrscheinlich auch nicht das letzte.

Als prächtiges Osterei scheidet es jedenfalls aus. Eine solche Fehlpressung kommt uns nicht ins Nest.

Haben Sie Ihre Eier schon gefärbt oder gar kunstvoll bepinselt? Für welchen Termin treffen Sie Vorbereitungen? Die ewige Streitfrage in Franken: Wann kommt der Osterhase? In der Osternacht oder – wie vor allem in vielen Landgemeinden – schon am Abend zum Gründonnerstag, damit die Kinder mithilfe der hart gekochten Hühnereier ohne Hungergefühl über die wurst- und fleischfreien Kartage kommen. Schokoladeneier und -hasen müssen sie sich für nach der Fastenzeit aufheben; eine echte Prüfung …