Vor zwölf Jahren hat die UNESCO das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth zum Weltkulturerbe der Menschheit erhoben. Das weitgehend im Original erhaltene barocke Theater wurde 1748 zur Hochzeit des Tochter des Markgrafenpaares Friedrich III. und Wilhelmine eröffnet. Letztere, eine Prinzessin, Tochter des Alten Fritz von Preußen, verwirklichte sich außerdem mit der Eremitage oberhalb von Bayreuth einen Zufluchtsort, wo sie abseits des höfischen Zeremoniells ihre Fantasie entfalten konnte unter anderem mit Wasserspielen, Gartenpavillons, Drachenhöhle, Ruinentheater und Laubengängen.
„Weltkulturerbe: Markgräfliches Opernhaus in Bayreuth“ weiterlesenHerzlichen Glückwunsch, Weltkulturerbestätte Bad Kissingen!
Die UNESCO hat unser „fränkisches Weltbad“ Bad Kissingen am Samstag mit dem Titel „Welterbe der Menschheit“ geadelt. Um die Auszeichnung beworben hatten sich gemeinschaftlich elf bedeutende europäische Kurorte. Aus Deutschland gehören ferner Baden-Baden und Bad Ems dazu. In Bad Kissingen soll am kommenden Freitag, 30. Juli 2021, ein Festakt stattfinden.
„Herzlichen Glückwunsch, Weltkulturerbestätte Bad Kissingen!“ weiterlesenAltstadt von Bamberg seit 25 Jahren Weltkulturerbe
Der 11. Dezember ist offensichtlich so etwas wie der„Verkündigungstag“ bei der Deutschen UNESCO-Kommission. Gestern hat sie 18 Neuaufnahmen ins immaterielle Kulturerbe der Menschheit bekannt gegeben, wo bereits über 500 Formen gelistet sind. Explizit fränkisch sind dabei die Fürther Michaeliskirchweih („Kärwa“) sowie die Baumfelderwirtschaft und traditionelle Dörrobstherstellung im Steigerwald. In Franken wird natürlich auch das neu hinzugekommene Drechslerhandwerk betrieben, die Handwerksmüllerei in Wind- und Wassermühlensowie die Anlage und Pflege von Flechthecken. (Von unseren direkten Nachbarn im Südosten lassen wir uns gerne die Oberpfälzer Zoiglkultur gefallen.)
Genau 25 Jahre war gestern her, dass die UNESCO die Altstadtvon Bamberg zum Weltkulturerbe ausgerufen hat. Die Bamberger erinnerten heuer schon mit über 100 Veranstaltungen daran. Höhepunkt war nun ein Festakt mit Professorin Dr. Maria Böhmer, Präsidentin der nationalen UNESCO-Kommission. Ende April 2019 soll schließlich ein Weltkulturerbezentrum eröffnet werden in der Bischofs- und Universitätsstadt, wo man selbstverständlich auch Denkmalpflege studieren kann.
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