Altstadt von Bamberg seit 25 Jahren Weltkulturerbe

Der 11. Dezember ist offensichtlich so etwas wie der„Verkündigungstag“ bei der Deutschen UNESCO-Kommission. Gestern hat sie 18 Neuaufnahmen ins immaterielle Kulturerbe der Menschheit bekannt gegeben, wo bereits über 500 Formen gelistet sind. Explizit fränkisch sind dabei die Fürther Michaeliskirchweih („Kärwa“) sowie die Baumfelderwirtschaft und traditionelle Dörrobstherstellung im Steigerwald. In Franken wird natürlich auch das neu hinzugekommene Drechslerhandwerk betrieben, die Handwerksmüllerei in Wind- und Wassermühlensowie die Anlage und Pflege von Flechthecken. (Von unseren direkten Nachbarn im Südosten lassen wir uns gerne die Oberpfälzer Zoiglkultur gefallen.)

Genau 25 Jahre war gestern her, dass die UNESCO die Altstadtvon Bamberg zum Weltkulturerbe ausgerufen hat. Die Bamberger erinnerten heuer schon mit über 100 Veranstaltungen daran. Höhepunkt war nun ein Festakt mit Professorin Dr. Maria Böhmer, Präsidentin der nationalen UNESCO-Kommission. Ende April 2019 soll schließlich ein Weltkulturerbezentrum eröffnet werden in der Bischofs- und Universitätsstadt, wo man selbstverständlich auch Denkmalpflege studieren kann.

In Deutschland gibt es aktuell 44 Weltkulturerbestätten.

Der Kaiserdom zu Bamberg; Heinrich II. und seine Gemahlin Kunigunde stifteten 1077 das Bistum Bamberg. | Foto: B. Schneider
Der Kaiserdom zu Bamberg; Heinrich II. und seine Gemahlin Kunigunde stifteten 1077 das Bistum Bamberg. | Foto: B. Schneider
Adamspforte des Bamberger Doms. | Foto: B. Schneider
Skulpuren der „ersten Menschen“ an der Adamspforte des Bamberger Doms. | Foto: B. Schneider
Der Bamberger Reiter - möglicherweise eine Bildnis des ungarischen Königs Stephan. | Foto: B. Schneider
Der Bamberger Reiter – möglicherweise eine Bildnis des ungarischen Königs Stephan. | Foto: B. Schneider
Die neue Residenz am dem Bamberger Domberg ist ein Dientzenhofer-Bauwerk. | Foto: B. Schneider
Die neue Residenz am dem Bamberger Domberg ist ein Dientzenhofer-Bauwerk. | Foto: B. Schneider
Das Apfelweibla befindet sich am Stephansberg und hat Eingang gefunden in die Literatur durch den Romantiker E. T. A. Hoffmann. | Foto: B. Schneider
Das Apfelweibla befindet sich am Stephansberg und hat Eingang gefunden in die Literatur durch den Romantiker E. T. A. Hoffmann. | Foto: B. Schneider
Aus den Ziegeldächern im Bamberger Berggebiet ragen die Türme des Doms, der Oberen Pfarre von von St. Stephan heraus. | Foto: B. Schneider
Aus den Ziegeldächern im Bamberger Berggebiet ragen die Türme des Doms, der Oberen Pfarre von von St. Stephan heraus. | Foto: B. Schneider
Das Brückenrathaus über der Regnitz verbindet in Bamberg die bürgerliche und die kirchliche Stadt - Inselgebiet und Domberg. | Foto: B. Schneider
Das Brückenrathaus über der Regnitz verbindet in Bamberg die bürgerliche und die kirchliche Stadt – Inselgebiet und Domberg. | Foto: B. Schneider
Maler und Stukkateure arbeiteten beim Bamberger Brückenrathaus Hand in Hand. So entstanden Darstellungen in mehreren Dimensionen. | Foto: B. Schneider
Maler und Stukkateure arbeiteten beim Bamberger Brückenrathaus Hand in Hand. So entstanden Darstellungen in mehreren Dimensionen. | Foto: B. Schneider
Romantischer geht's fast nicht: Kleinvenedig in Bamberg. | Foto: B. Schneider
Romantischer geht’s fast nicht: Kleinvenedig in Bamberg. | Foto: B. Schneider

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