Vielfalt der Natur und geistliche Impulse auf dem Schwanberg im fränkischen Weinland

Kommenden Sonntag, 8. September 2024, veranstaltet die Stadtförsterei Iphofen von 11:30 bis 17 Uhr ihren 7. Wald- und Naturschutztag auf dem Schwanberg. Aktions-. Informations- und Probierstände, insbesondere zum Schwerpunktthema Streuobst, werden im Gutshof postiert.

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Ein Helmstadter Waisenkind schrieb Geschichte als Pfeiferhannes von Niklashausen

War er bereits der Wegbereiter des späteren Bauernkriegs von 1525? Ihm gefiel unter anderem die Idee des Gemeineigentums. Er klagte an, wenn die Herrschenden Wasser predigten, aber selbst Wein tranken. Er spürte früh, was es hieß, besitzlos zu sein. Zur Welt kam er Mitte des 15. Jahrhunderts in dem Dorf Helmstadt bei Würzburg als Hans Böhm – als Pfeiferhannes von Niklashausen kennt ihn heute die Welt.

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Friedhöfe neu denken

Vier Gräber sind an einem Betonsteinpflasterbogen im Rasen ausgerichtet. Nur ein kleiner Pflanzbereich ist eingefasst; dazu wurden schmale, helle Grabsteine errichtet. Dahinter erheben sich hohe, von leuchtenden Farben dominierte Stelen mit Texten wie: „Gott befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen.“

Haben die traditionellen Familiengräber ausgedient? Mehr und mehr Gräber sowohl in den Städten als auch in den Dörfern bleiben nach Ablauf der Belegungszeit brach liegen. Urnenbestattungen – sei es auf Friedhöfen oder in Friedwäldern – nehmen zu. Darauf sollten diejenigen reagieren, die letzte Ruhestätten planen, gestalten, organisieren.

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Kartoffelkönig ehrt Unterfrankens höchsten Landwirtschaftsbeamten

Wolfgang Ehbauer (rechts im Bild), Landwirtschaftsbereichsleiter an der Regierung von Unterfranken, ist der jüngste Ordensträger von Kartoffelkönigs Gnaden. Bernhard Schneider, Begleiter der Societas ad Usum Potatonis seit der ersten Stunde, war beauftragt, die Hans-Rogler-Medaille zu überreichen. Foto: Tanja Anhut

Eduard Stenger aus Lohr-Halsbach ist seit Jahrzehnten legitimiert als bayerischer Kartoffelkönig, als Eduardus I. Rex Concilii Potatonis. Mittlerweile hat er das ganze Universum als Kartoffelstaat annektiert, zumal die Planeten in ihrer Form eher der tollen Knolle als einer ebenmäßigen Kugel ähneln. Doch Hoheit ist bodenständig, besinnt sich oft und gerne seiner fränkischen Wurzeln. So hat König Eduard den heimischen Spitzenbeamten Wolfgang Ehbauer erwählt, ihm die Hans-Rogler-Medaille zu verleihen.

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Recht wenig für die Ohren auf dem Helmstadter Melodienweg

Knapp 17 Kilometer weit rund um und durch Helmstadt westlich von Würzburg verläuft der vom Gesangverein Melomania ausgewiesene Melodienweg. Die Streckenlänge stellt für Geübte sicher kein Problem dar. Schade ist, dass die Etappenziele wie Klanggarten, Barfußpfad und Märchenrundweg weit auseinander gelegen sind, dass dazwischen keinerlei „Programm“ geboten wird und dass an kritischen Punkten schlicht eine Markierung fehlt. Man fragt sich zudem, was Fußsohlenfühlfelder und Grimms Märchen mit dem Gesamtthema zu tun haben. Abgesehen davon hätten letztere kreativ umgesetzt werden können; stattdessen stehen hier ausschließlich Texttafeln. Warum diese Geschichten an diesen Stellen?

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Comics aus 100 Jahren im Lohrer Schulmuseum

Sind Comics eine Literaturform für Lesefaule? Oder sind sie aufgrund die Dominanz der Bilder ganz große Zeichenkunst? Auf jeden Fall haben sie eine treue Anhängerschaft. Die Fans dürfen sich freuen: Die aktuelle Sonderausstellung des Lohrer Schulmuseums mit dem Titel „Comics aus 100 Jahren“ läuft noch bis Ende dieses Monats – bis einschließlich 31. Juli 2024.

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