Die Öffnungszeiten und den Eintrittspreis bestimmen die Besucherinnen und Besucher. Wenn sich Gäste anmelden, und seien es nur zwei oder drei, schließt Andrea Meub im Haßbergdorf Friesenhausen in der Dalbergstraße 8 ihren originalgetreu aus dem letzten Jahrhundert erhaltenen Gemischtwarenladen auf – zum Anschauen, nicht zum Einkaufen.
„Schlaraffenland der Kindheit“ weiterlesenSchiffe schauen in der Kirche
Zur Kirche zu gehen, bedeutet in Wörth zweierlei: den Gottesdienst oder das Schifffahrts- und Schiffsbaumuseum zu besuchen. Letzteres befindet sich in der Altstadt in der ehemaligen St.-Wolfgangskirche und gibt – aufgrund einer seltenen Doppelempore – auf drei Ebenen Einblick in ein besonderes Kapitel fränkischer Kultur-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Alte Zeichnungen und Fotos, abwechslungsreiche Lebensbeschreibungen, im Original erhaltene Werkzeuge und Gerätschaften sowie detailgetreue Modelle zeigen die Entwicklung und die bis heute große Bedeutung des Schiffsbaus und -verkehrs am Untermain.
„Schiffe schauen in der Kirche“ weiterlesen„BlickWechsel“-Weg in Gädheim führt zu neuen Aus- und Einsichten
Dieser zum Nachdenken anregende Weg mit der vielsagenden Bezeichnung „BlickWechsel“ soll sowohl Einheimischen als auch Gästen zu neuen Aus- und Einsichten verhelfen. Er führt durch fast ganz Gädheim und teilweise um die neue Siedlung herum. Das Dorf liegt ziemlich genau auf halber Strecke zwischen Schweinfurt und Haßfurt.
„„BlickWechsel“-Weg in Gädheim führt zu neuen Aus- und Einsichten“ weiterlesenBeflügelt auf den Zabelstein
„Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft …“ Engel verkünden große Freude. Engel besiegen das Böse. Engel beschützen vor allem Unheil. ‒ Engel umkreisen die Kirchenbesucher in Michelau östlich von Gerolzhofen. Engel beflügeln sie womöglich hinauf auf den Zabelstein und wieder herunter.
„Beflügelt auf den Zabelstein“ weiterlesenIn Wertheim den Werkstoff Glas in seiner ganzen Vielfalt entdecken
Mindestens drei gute Gründe gibt’s, gerade jetzt das Glasmuseum Wertheim zu besuchen: Aus Anlass des von den Vereinten Nationen ausgerufenen internationalen Jahr des Glases 2022 ist die frankenweit ohnehin einzigartige Einrichtung inhaltlich und didaktisch aufgewertet worden mit nach dem Corona-Lockdown bereitgestellten Mitteln des NeuStart-Programms der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Und es naht der Advent; da wird traditionell in einer großen Weihnachtsausstellung bis 6. Januar historischer und moderner Christbaumschmuck aus Glas „am Objekt“ präsentiert – an insgesamt sieben Fichten und Kiefern. Wem im eigenen Heim noch ein individuelles Dekorationsstück fehlt, kann hier mithilfe eines Glasbläsers eine Kugel gar selbst fertigen.
„In Wertheim den Werkstoff Glas in seiner ganzen Vielfalt entdecken“ weiterlesenAllzeit präzise Zeitmesser
Die Europastadt Röttingen lädt ein zu Wein und Festspielen und auf den Sonnenuhrenweg
Nicht vergessen: Am letzten Sonntag im Oktober, heuer am 30., endet die Sommerzeit. Nachts um drei werden die Räderuhren für eine Stunde angehalten. Mit dem ersten Licht am folgenden Morgen „ticken“ auch sämtliche 23 Sonnenuhren des Tauberstädtchen Röttingen wieder richtig. Wer’s kontrollieren will, muss nur gut zwei Kilometer zurücklegen, um alle Zeitmesser aufzusuchen. Bei den meisten hat der Konstrukteur allerdings vorgesorgt; sie zeigen sowohl die Normal- als auch die Sommerzeit an – auf sie ist allzeit Verlass.
„Allzeit präzise Zeitmesser“ weiterlesenVier Fuschter Flurkapellen
Im September 2012, vor zehn Jahren, begannen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in Fuchsstadt, oberhalb des Saaletals eine weitere Kapelle zu errichten; drei existierten rund um den Ort bereits. In Bezug auf Ursprung und Stil sind alle völlig verschieden. Ein rund elf Kilometer langer Rundweg verbindet dieses Quartett. Das entsprechende Wanderzeichen zeigt sieben unterschiedlich lange Kanthölzer, wie sie beim Bau der jüngsten, der Dreifaltigkeitskapelle, verwendet wurden. Sie symbolisieren die einzelnen Menschen mit ihren individuellen Eigenschaften als Teil der Gemeinschaft.
„Vier Fuschter Flurkapellen“ weiterlesenGottesdienst aus Dankbarkeit fürs Abwenden der Seuchengefahr
Verehrung des heiligen Rochus in Lohr a. Main: Die Bürger der Spessartstadt gelobten 1666, alle Jahre am 16. August, am Gedenktag des Pestpatrons, die Arbeit ruhen zu lassen und Gottesdienst zu halten, wenn die Seuche sie verschonen würde. Die Lohrer hatten Glück. So zogen sie auch heuer in einer Prozession hinter der schwarzen Fahne mit der Aufschrift „homo, memento mori“ (Mensch, bedenke, dass du sterblich bist) auf den Valentinusberg zu einer Morgenmesse an der dortigen Kapelle. Nüchtern, denn gefrühstückt wird traditionell erst hinterher.

Garten für Körper, Geist und Seele
Der Verein „Wein, Gesundheit und Tourismus im Main-Retztal“ lädt an Maria Himmelfahrt (15. August) zu einem Fest mit Fitnessanleitung und Führung zu biblischen Heilpflanzen sowie mit Genüssen für Leib und Seele an die Wallfahrtskirche „Maria im Grünen Tal“ in Retzbach ein.
„Garten für Körper, Geist und Seele“ weiterlesenMythos MARILYN lebt fort
Am 4. August 2022 jährt sich zum 60. Mal der Todestag von Marilyn Monroe. Das Knauf-Museum im unterfränkischen Iphofen zeigt noch bis 6. November 2022 die Sonderausstellung MARILYN. Sie trägt den Untertitel „Die Frau hinter der Ikone“. Das Model, die Sängerin und Schauspielerin wird nicht klischeehaft als Sexbombe und blondes Dummchen dargestellt, sondern als zielstrebige Frau , die ihre Karriere präzise und ehrgeizig geplant, die mit Konventionen ihrer Zeit gebrochen sowie für die Gleichberechtigung der Geschlechter und der Rassen gekämpft hat.
„Mythos MARILYN lebt fort“ weiterlesen