Wertheimer Stiftskirche – Mittelpunkt seit über sieben Jahrhunderten

Wo die Tauber in den Main mündet, liegt die im 13. Jahrhundert gegründete Stadt Wertheim – einst Sitz einer bedeutenden fränkischen Grafschaft mit mächtiger Burg auf dem Bergsporn. 1806 wurde Wertheim badisch; die Grenze zu Bayern verläuft im Main. 

Wer durch die Altstadtgassen spaziert, taucht an vielen Stellen ein in mittelalterliches Flair. Der Weg führt unweigerlich auch zur Stiftskirche, einer dreischiffigen Pfeilerbasilika, dem geistigen und geistlichen Mittelpunkt seit über sieben Jahrhunderten. Besonders bemerkenswert ist der getrennt vom Kirchenschiff stehende, knapp 50 Meter hohe Turm. Auf ihm befinden sich ein sechs Glocken umfassendes Geläut und eine kunstvolle Turmuhr.

„Wertheimer Stiftskirche – Mittelpunkt seit über sieben Jahrhunderten“ weiterlesen

Wertheimer Optimist schenkt Hoffnung

Wertheimer Optimisten von Ottmar Hörl. | Foto: B. Schneider

Der Optimist verbreitet in dieser schwierigen Zeit der Pandemie gute Stimmung: Daumen hoch; hoffentlich geht‘s bald wieder aufwärts.

Der Künstler Ottmar Hörl hat die Figur aus Hartplastik in bewährter Marnier in verschiedenen knalligen Farben zigfach fertigen lassen. Von 2005 bis 2017 war der 1950 in Nauheim geborene Hörl Präsident der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Schon lange lebt er allerdings kurz hinter der bayerischen Landesgrenze im tauberfränkischen Wertheim, wo der Optimist derzeit das Stadtbild bestimmt. Dessen volle und korrekte Bezeichnung: Wertheimer Optimist. Für 60 Euro ist er unter anderem in der dortigen Touristinfo erhältlich.

| Foto: B. Schneider