Großer Narrenzug anlässlich des Jubiläums „500 Jahre Rienecker Fasenacht“

Eigentlich hätten die Rienecker Fasenachter heuer schon fast 505. Jubiläum feiern können, denn sie berufen sich auf eine Literaturquelle („Mangold von Eberstein“), derzufolge Graf Philipp III. von Rieneck 1521 zum großen Narrenzug auf Herrenfastnacht einlud; der fröhliche Aufmarsch soll damals das ganze Sinntal hinunter bis nach Gemünden gereicht haben. Wie auch immer – die Coronapandemie kam 2021 dazwischen, sodass die Faschingsfeier nach historischem Vorbild nun am 22. Februar 2025 mit vier Jahren Verspätung stattfand; eine Spur prächtiger, als die gemeinsam mit der Stadt Rieneck und dem Rienecker Fasenachtskomitee „Die Göikel“ verantwortlich zeichnende Interessengemeinschaft Brauchtum & Kultur ursprünglich plante: 66 Kostümgruppen und Musikkapellen schwadronierten vor viel Publikum durch das gastfreundliche Städtchen. Eine ausgelassene Party auf Straßen und Plätzen und in den Gassen schloss sich an. Die Gäste kamen nur nur aus Main-Spessart beziehungsweise Franken – aus ganz Bayern, aus Hessen, Baden-Württemberg und Thüringen sowie aus Slowenien und Tschechien.

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Kartoffelkönig ehrt Unterfrankens höchsten Landwirtschaftsbeamten

Wolfgang Ehbauer (rechts im Bild), Landwirtschaftsbereichsleiter an der Regierung von Unterfranken, ist der jüngste Ordensträger von Kartoffelkönigs Gnaden. Bernhard Schneider, Begleiter der Societas ad Usum Potatonis seit der ersten Stunde, war beauftragt, die Hans-Rogler-Medaille zu überreichen. Foto: Tanja Anhut

Eduard Stenger aus Lohr-Halsbach ist seit Jahrzehnten legitimiert als bayerischer Kartoffelkönig, als Eduardus I. Rex Concilii Potatonis. Mittlerweile hat er das ganze Universum als Kartoffelstaat annektiert, zumal die Planeten in ihrer Form eher der tollen Knolle als einer ebenmäßigen Kugel ähneln. Doch Hoheit ist bodenständig, besinnt sich oft und gerne seiner fränkischen Wurzeln. So hat König Eduard den heimischen Spitzenbeamten Wolfgang Ehbauer erwählt, ihm die Hans-Rogler-Medaille zu verleihen.

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1200 Jahre Hellingen in den Haßbergen

Hellingen in den Haßbergen wurde vor 1200 Jahren im Zusammenhang mit einer Schenkung an das Kloster Fulda erstmals urkundlich erwähnt. Zum Jubiläum wurde nun eine Ortschronik veröffentlicht. Die rund 300 Einwohner haben heuer einen vollen Festkalender. Am Wochenende vom 26. bis 28. April 2024 laden sie zur Kirchweih ein. Anfang Juli feiert die Freiwillige Feuerwehr ihr 150-jähriges Bestehen.

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44 Jahre Musikakademie Hammelburg

44 Jahre Treffpunkt Musik am Schlossberg in Hammelburg . Die Bayerische Musikakademie im ehemaligen Kloster Altstadt lud am Sonntag, 21. April 2024 aus Anlass ihres Schnapszahljubiläums zum Tag der offenen Tür ein. Im Kammermusiksaal, im Großen Saal, im Speisesaal des Klostergebäudes und in der Klosterkirche erklangen die unterschiedlichsten Musikinstrumente – sogar Alphörner. Unter anderem traten hauseigene Ensembles auf, eine Gruppe des Maintalsängerbundes, eine Inklusionsband und ein unterfränkisches Zupforchester. Applaus!

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Seltene Schätze im Saaleseitental

Die vermeintlich schönste Aussicht auf dem KalkKultur-Weg in Machtilshausen.

Wenn die Machtilshäuser heuer am dritten Wochenende im Juli das 1200-jährige Bestehen ihres Ortes mit einem abwechslungsreichen Jubiläumsprogramm einschließlich Festgottesdienst, Musik und Mode sowie historischen Fahrzeugen, Fotos und Handwerkskünsten feiern, dann laden sie als Erstes zu einer geführten Wanderung auf ihren neuen KalkKultur-Weg ein. Die seit Jahrzehnten unermüdlichen Mitglieder des Vereins für Gartenbau, Brauchtums- und Heimatpflege haben die fünf beziehungsweise sechs Kilometer lange Strecke bereits ausgeschildert und insgesamt neun Etappenziele so detailliert auf Infotafeln beschrieben, dass diejenigen, die nicht auf den besonderen Anlass warten mögen, sofort auf Tour gehen können.

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