Maria Limbach markiert den östlichen Wendepunkt des fränkischen Marienwegs

Wallfahrtskirche Maria Limbach. | Foto: B. Schneider

Heute (7. Dezember) feiern die christlichen Kirchen das Fest Mariä Empfängnis. Papst Pius IX. Hat 1854 die unbefleckte Empfängnis Mariens zum Dogma erhoben, also zur „grundlegenden Lehraussage mit unumstößlichen Wahrheitsanspruch“. Anders als eine Enzyklika, bei der es sich um ein „belehrendes oder ermahnendes Rundschreiben“ des Kirchenoberhaupts handelt. 

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Schloss Burgpreppach trägt die Handschrift der beiden großen Baumeister des fränkischen Barock

Schloss Burgpreppach wurde nach Plänen der Barockbaumeister Joseph Greising und Balthasar Neumann errichtet. | Foto: B. Schneider

Das Ortsbild von Burgpreppach wird dominiert von einem herrlichen dreiflügeligen Barockschloss . Der Würzburger Fürstbischof Johann Philipp von Greiffenclau zu Vollraths ließ es ab 1717 für sein Mündel Johann Philipp Fuchs zu Bimbach anstelle einer um 1525 am Heimbach entstandenen Wasserburg errichten. Dafür engagierte er keinen Geringeren als den Hofbaumeister Joseph Greising. Sowohl dieser als auch sein Auftraggeber verstarben vor der Fertigstellung des Bauwerks. Wohl griff auch der noch bekanntere Nachfolger Greisings ein: Balthasar Neumann. Dieser lieferte die Pläne fürs Treppenhaus. Das Schloss ist innen allerdings nur nach Anmeldung bei der jetzigen Schlossherrin Monica von Deuster Fuchs zu Bimbach (09534 255 | www.schloss-burgpreppach.de) zu besichtigen. Räumlichkeiten können für Feiern und andere Veranstaltungen gemietet werden. 2005 diente die historische Küche als Drehort für den Spielfilm „Räuber Hotzenplotz”. 

| Foto: B. Schneider

Baubeginn für die Würzburger Residenz vor 300 Jahren

Würzburger Residenz mit Hofgarten. | Foto: B. Schneider

Am 22. Mai 1720, vor 300 Jahren, begann der Bau der Würzburger Residenz. Prompt titelte die Regionalzeitung Main-Post: „Happy Birthday, Residenz!“ Ziemlich daneben: Wenn man die Entstehung eines Gebäudes mit der eines Lebewesens vergleichen möchte, dann ist die Grundsteinlegung sicher nicht die Geburt, sondern wohl eher die Empfängnis. Im Falles des Barockschlosses, das den Fürstbischöfen des Hochstifts Würzburg zur Repräsentation und als Machtzentrale dienen sollte, dauerte die Schwangerschaft Jahrzehnte. 

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