Blumenumrankter Literaturbalkon als magischer Ort des Frankenweins

Literaturbalkon auf dem Würzburger Stein. | Foto: B. Schneider

As allen Ritzen drängen jetzt blühende Wildblumen ans Licht. Die Wurzeln entwickeln eine solche Kraft, dass sie zuweilen Mauern sprengen – unter anderem zum Leidwesen der Weinbergsbesitzer in der bekannten Qualitätslage „Würzburger Stein“. Aufwendig müssen sie die aus Bruchsteinen gepuzzelten, kistorischen Wengertmauern mühsam instand halten.

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Fränkische Bratwurst mit Wein oder Gin

Sulzfelder Bratwurst mit Wein und Lohrer Bratwurst mit Gin. | Foto: B. Schneider

Die Sulzfelder (Halb-)Meterbratwurst trifft hier auf die nur etwa zwei Finger lange Lohrer Schneewittchenbratwurst. Letztere – hergestellt in der Metzgerei Siegler in Lohr-Wombach – ist verfeinert mit SnowWhiteGin aus der EichenbergManufaktur in Lohr-Rodenbach. Zu typisch fränkischen Bratwürsten gehört eigentlich ein Schoppen Frankenwein – schon im Brät und als Speisebegleiter. Zum kräftigen Geschmack des Gin nach Wacholder fällt die Wahl allerdings schwer. | Foto: B. Schneider

1.000-jähriges Zeil a. Main

Marktplatz von Zeil a. Main | Foto: B. Schneider

1.000 Jahre Zeil a. Main! Die heute nicht ganz 6.000 Einwohner zählende Stadt gehört zu Bier- wie zu Weinfranken. Hier verläuft die Sprachgrenze; der Fluss wird bald vom Maa zum Mee. Die oberfränkische Färbung Zeils rührt aus der Zeit als Enklave des Hochstifts Bamberg. Bürgermeister und katholischer Stadtpfarrer sollen aus dem Nähkästchen plaudern – am jeweiligen Lieblingsplatz. Unabhängig voneinander nennen sie als Treffpunkt: „Aufm Käppela!“

Pfarrer Michael Erhart und Bürgermeister Thomas Stadelmann zieht es – wie die meisten Zeiler – zu ihrem Käppela hin. | Foto: B. Schneider
Pfarrer Michael Erhart und Bürgermeister Thomas Stadelmann zieht es – wie die meisten Zeiler – zu ihrem Käppela hin. | Foto: B. Schneider

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