Auf dem Kapitol steht der Senatorenpalast, das römische Rathaus. Aus der Wolle der Schafe, die am Palatin grasen, wird das Pallium gewoben, eine Art Stola – Amtsabzeichen, das der Papst den Metropoliten verleiht. Aventinus, Quirinal und so weiter. Sieben Hügel sind’s, auf denen die „ewige Stadt“ errichtet wurde. Mit dem Prädikat „Stadt“ kann Marktheidenfeld zwar erst seit 75 Jahren glänzen, doch tritt die hiesige Bevölkerung augenzwinkernd in Konkurrenz mit der Roms: Statt des Tibers hat sie den Main, vor allem aber ebenfalls sieben Hügel, von denen einer sogar Romberg heißt. Ein europäischer Kulturweg mit dem Kennzeichen des gelben EU-Schiffchens auf blauem Grund verknüpft sie. Ihn zu gehen, belebt Körper und Geist.
„Über sieben Hügel kannst Du geh‘n“ weiterlesenMarktheidenfeld – Brücke zwischen Wein und Reben
Wie ein großer See wirkt der Main bei Marktheidenfeld. Vor dem denkmalgeschützt es Ensemble des Mainkais liegen die Kähne (fränkisch: Schelche) im ruhigen Wasser und erinnern an eine weit zurückreichende Tradition: Als Fischer, Schiffer oder Sandschöpfer verdienten sich viele „Hädefelder“ ihren Unterhalt. Hochwassermarken am Ende der Fahrgasse zeugen davon, dass das Leben am Fluss nicht nur Idylle war und ist.
„Marktheidenfeld – Brücke zwischen Wein und Reben“ weiterlesenÜber sieben Hügel kannst du gehn
Die Stadt Marktheidenfeld eröffnet heute, 27. April 2019, offiziell den zweiten Abschnitt ihres vierten europäischen Kulturwegs – insgesamt der 103. Im Spessart. Er trägt den Titel: „Über sieben Hügel kannst du gehn.“
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