Grenzenlose Freude, wo Franken und Baden sich die Hände reichen

Freudenburg. | Foto: B. Schneider

Am Anfang war die ritterlich-höfische Tugend der Freude. Von ihr leitete der Würzburger Fürstbischof Heinrich III. im ausgehenden 12. Jahrhundert den Namen seiner Bastion über dem Maintal zwischen Spessart und Odenwald ab: Freudenburg. Das Erzstift Mainz setzte im nahen Miltenberg die Burg der Milde entgegen. Die Siedlung Frouwdeberch auf dem schmalen Flussufer hatte zwischen mehreren Einflusssphären wahrlich wechselhafte Zeiten zu überstehen. In vielfacher Hinsicht ist man hier heute noch in Grenzbereichen unterwegs, was vielleicht ein wenig verwirren mag, aber auch spannend ist.

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Franziskanische Impulse

In Sandstein gemeißelte Erklärung für den „Weg der Tränen“.

… auf dem neu erschlossenen Nonnenpfad und am Ziel im Kloster Schönau.

Es herrscht Aufbruchstimmung im Franziskaner-Minoritenkloster Schönau bei Gemünden: Die Hausgemeinschaft ist mit vier Patres und einem Frater so stark wie lange nicht, sodass die Ordensleute die Vielfalt ihres Angebots ausweiteten, den Menschen der Region bei Lebens- und Glaubensfragen zur Seite zu stehen. Und der Förderkreis Kloster und Wallfahrtskirche Schönau e. V. konnte bei den diesjährigen Vorstandswahlen seine Führungsriege verjüngen. Vorsitzender Dr. Gerhard Köhler hat zuletzt viel Energie darauf verwandt, den Nonnenpfad neu zu erschließen. Das ist ein historischer Wanderweg, der vom Tal der Sinn in das der Fränkischen Saale führt. Auf der rund sieben Kilometer langen Tour sind annähernd 270 Höhenmeter zu bewältigen. Franziskaner und Förderer laden wortwörtlich dazu ein, sich aufzumachen. 

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Münnerstadt glänzt zum Jubiläum auf vielfältige Weise

Münnerstadt - selbst lohnenswertes Ziel, aber auch Ausgangspunkt interessanter Touren. | Foto: B. Schneider

So ist’s urkundlich verbrieft: Am 28. Dezember 770 schenkten ein gewisser Egli und seine Frau Sigihilt, ein Paar des niederen Adels, um sein Seelenheil zu sichern, dem Kloster Fulda Landbesitz in Münnerstadt. Seit dieser ersten Erwähnung des bald an Größe und Bedeutung wachsenden Ortes zwischen Rhön und Grabfeld spielt hier die katholische Kirche über Jahrhunderte hinweg eine entscheidende Rolle. Die meisten Sehenswürdigkeiten künden davon. Und es gibt weitere glänzende Gründe, einen Geburtstagsbesuch abzustatten. 

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Spiel und Sport plus Kunst und Kirche

Erholung und Ferienspaß im und am größten Stausee Unterfrankens

Sommer während der Coronakrise: Wegen des Abstandsgebots ist die Besucherzahl in den Freibädern eingeschränkt, und vielerorts wird nur Einlass mit online gebuchten Eintrittskarten gewährt. Hingegen freier Zugang zu Unterfrankens größtem künstlichem und dennoch naturbelassenem Gewässer, dem Ellertshäuser See im sogenannten Schweinfurter OberLand. Die (kreis-)grenzüberschreitende Vermarktungsallianz wartet mit einer Fülle von Freizeitangeboten auf – Spiel und Sport ebenso wie Kunst und Kirche. Ganz neu ist beispielsweise ein Besinnungspfad rund um die katholische Kirche von Altenmünster, wo der selige Liborius Wagner fünf Jahre lang als Pfarrer wirkte.

Um die Kirche Mariä Himmelfahrt in Altenmünster führt der neue Liborius-Wagner-Besinnungspfad. Pfarrer Dr. Eugen Daigeler gibt den Besuchern Impulse anhand des Beispiels des Seligen.
Um die Kirche Mariä Himmelfahrt in Altenmünster führt der neue Liborius-Wagner-Besinnungspfad. Pfarrer Dr. Eugen Daigeler gibt den Besuchern Impulse anhand des Beispiels des Seligen.
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Ski-Jubiläum auf dem Kreuzberg: 60 Jahre alpiner Wintersport mitten in Deutschland

Thomas Fuß betreibt als Pächter die Kreuzbergskilifte seit 1986. Die Anlagen wartet er mit größter Sorgfalt. | Foto: B. Schneider

Die Skisaison 2019 hat in der bayerischen Rhön am dritten Januar-Wochenende begonnen – unmittelbar nach der zweiten Schließzeit dieses Winterhalbjahrs in der viel besuchten Klostergaststätte auf dem Kreuzberg. Kurzum: Lifte und Gerstensaft laufen auf dem heiligen Berg der Franken! Jetzt kann man prüfen, was eingetroffen ist von dem, das die „Macher” hier oben rund fünf Wochen zuvor schon vermuteten, erwarteten und erhofften. Die nachfolgenden Informationen wurden Mitte Dezember recherchiert und niedergeschrieben.

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Kreuzberg mit weißer Kuppe

Der Schnee ist gut acht Tage vor Weihnachten auch in den Landen um den Main angekommen. Am Vormittag des dritten Advent war die Welt innerhalb einer halben Stunde fein gezuckert. Den ersten Schnee dieses Winters 2018/19 in der Region gab es genau eine Woche zuvor auf dem heiligen Berg der Franken, auf dem Kreuzberg in der Rhön. Am folgenden Dienstag hätte man hier ein Jubiläum feiern können … 

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