In Bezug auf die kommunale Verwaltung gehört Eichstätt als Kreissitz und Zentrum im Altmühltal zu Oberbayern. Aber vom Lebensgefühl, von den sprachlichen Eigenheiten und von der kulturellen Ausrichtung her ist die Bischofs- und Universitätsstadt nahe bei Franken.
Das im 8. Jahrhundert gegründete und von den allesamt heilig gesprochenen Geschwistern Willibald, Wunibald und Walburga aufgebaute Bistum Eichstätt bildet mit dem Erzbistum Bamberg sowie den Bistümern Speyer und Würzburg die nordbayerische Kirchenprovinz. Zuletzt stieg Mitte der 1990er-Jahre der Eichstätter Bischof Dr. Karl Braun zum Metropoliten, also zum Erzbischof von Bamberg, auf.
Überall in der Eichstätter Altstadt strahlen Glanzlichter des Barock, zum Beispiel die Stadtresidenz der seinerzeitigen Fürstbischöfe, die eigentlich hoch über Fluss und Siedlung in der stark befestigten Willibaldsburg lebten. Der Dom ist derzeit innen eine Großbaustelle und kann deshalb nicht aufgesucht werden.
| Fotos: B. Schneider
Guten Morgen!
Das Foto der „Stadtresidenz“ zeigt die Sommerresidenz in der Ostenstraße, die zur Zeit der Erbauung vor der Stadt lag und in der sich heute die Universität befindet.
Die eigentliche Residenz liegt am Residenzplatz in der Stadt neben dem Dom.
Vielen Dank für die Sachkundigen Informationen. Ich merke, es wird mal wieder Zeit für einen Besuch in Eichstätt. 😉