Die UNESCO hat unser „fränkisches Weltbad“ Bad Kissingen am Samstag mit dem Titel „Welterbe der Menschheit“ geadelt. Um die Auszeichnung beworben hatten sich gemeinschaftlich elf bedeutende europäische Kurorte. Aus Deutschland gehören ferner Baden-Baden und Bad Ems dazu. In Bad Kissingen soll am kommenden Freitag, 30. Juli 2021, ein Festakt stattfinden.
Von den 44 deutschen Welterbestätten liegen neun in Bayern, davon wiederum fünf in Franken: die Würzburger Residenz mit dem Hofgarten, die Bamberger Altstadt, der römische Limes, das markgräfliche Opernhaus in Bayreuth und jetzt auch die Kurstadt Bad Kissingen.
| Fotos: B. Schneider
Bayern hat seit 30. Juli 2021 sogar noch eine zehnte Weltkulturerbestätte: Die UNESCO hat den Donaulimes als Teil der Grenze des antiken Römischen Reichs zum Welterbe erhoben. Dieser Teil des Limes beginnt bei Neustadt an der Donau im Landkreis Kelheim, wo unter anderem Reste des Römerkastells Abusina zu sehen sind. Er führt über Regensburg, Straubing und Passau und setzt sich in Österreich fort.