Die Kelten beherrschten ab dem fünften Jahrhundert vor Christus das heutige Franken

Das heutige Franken war vom fünften bis zum ersten Jahrhundert vor Christus bevorzugtes Siedlungsgebiet der Kelten. Eindrucksvoll legt dies eine Sonderausstellung im Knauf-Museum in Iphofen im Landkreis Kitzingen dar. Zu sehen ist sie allerdings nur noch bis einschließlich 9. November 2025. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr sowie Sonntag von 11 bis 17 Uhr.

Archäologische Funde belegen, über welche reiche Kultur die keltischen Stämme verfügten. Sogar die Römer bewunderten ihre Kriegskunst vor allem mit wendigen Streitwagen. Groß war auch ihr handwerkliches Geschick beispielsweise beim Bau von Häusern, Scheunen und Ställen. Und offensichtlich leisteten sie sich auch gerne dank ihrer hervorragenden Handelsbeziehungen exotische Luxusgüter wie Schmuck und aufwendig verzierte Gefäße, die zuweilen auch als Grabbeigaben dienten.

Ein Klimasturz und das Vordringen germanischer Heerscharen brachten die bis dato gut funktionierende wirtschaftliche Ordnung der Kelten ins Wanken. Das Volk wich bis Griechenland und Kleinasien aus beziehungsweise vermischte sich mit den zuwandernden Germanen und verlor dadurch sein eigenständiges Gepräge.

| Fotos: B. Schneider

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