Grabhügel kann man auf einem Rundweg im Stettener Wald als Zeugnisse der vorgeschichtlichen Besiedlung im Raum Karlstadt zwischen Main- und Werntal finden. Als Ausgangspunkt könnte beispielsweise der Wandererparkplatz auf dem Plateau bei der Weinlage Stettener Stein dienen.
„Grabhügel im Stettener Wald von Geschichtsfreunden nachgebaut“ weiterlesenStationenweg anstelle der Lohrer Karfreitagsprozession
Das zweite Jahr in Folge kann 2021 die traditionelle Karfreitagsprozession in Lohr a. Main pandemiebedingt nicht stattfinden. Die Pfarreiengemeinschaft „12 Apostel am Tor zum Spessart“ und der Förderkreis Lohrer Karfreitagsprozession sorgen jedoch für ein Alternativangebot: Die Gläubigen sollen selbstständig einen Passionsweg gehen können. Dazu werden für die Zeit von Palmsonntag bis Karfreitag (28. März bis 2. April) Stationen durch die Innenstadt und hinaus in einige Stadtteile gestaltet – mit Figuren der im 17. Jahrhundert schon eingeführten Prozession.
„Stationenweg anstelle der Lohrer Karfreitagsprozession“ weiterlesenHoimo büßte seine Betrügereien mit dem Leben
Ein gewisser Hoimo (Mo = Mann) wollte besonders schlau sein. Doch weil er den Herrgott in seine Betrügerei hineinziehen wollte, büßte er sein Leben ein.
„Hoimo büßte seine Betrügereien mit dem Leben“ weiterlesenFrankens schönste Weinsicht vom Stettener Stein aus genießen
Frankens aktuell schönste Weinsicht ist am terroir f Stetten bei Karlstadt zu genießen. Das Deutsche Weininstitut hat 2020 den Aussichtspunkt in der Weinlage Stettener Stein entsprechend betitelt. Gemeint ist mit der Auszeichnung, dass sich den Gästen hier eine außergewöhnlich tolle Weitsicht im Weinland Franken bietet. Besucher dieses besonderen Orts lernen außerdem unter anderem die Gesteinsformationen des fränkischen Trias kennen.
| Foto: B. Schneider
Krokusse dienen als erste Bienenweiden des Jahres
Wer hat die letzten Tage eigentlich keine Krokus-Bilder gepostet? Wildkrokusse sind die ersten kräftigen Farbtupfer in Parks und Gärten. Sie sind eine wichtige Bienenweide. Die frühesten ihrer Art sind die Elfenkrokusse oder Bauernkrokusse. Zu den Herbstkrokussen gehört hingegen der Safran. 100 000 Blüten sind erforderlich für ein Kilo Gewürz.
| Foto: B. Schneider
Museum für Franken auf dem Würzburger Marienberg wird bis 2032 kontinuierlich ausgebaut
Immer und überall geht in Würzburg der Blick hinauf zur Festung Marienberg. Die Anhöhe rund 100 Meter über dem Main ist seit der späten Bronzezeit besiedelt.
„Museum für Franken auf dem Würzburger Marienberg wird bis 2032 kontinuierlich ausgebaut“ weiterlesenKünftige Westumgehung Würzburgs durch den Main-Spessart-Kreis
Einfach umwerfend – das aktuelle Frühlingswetter zum Ende des Februars. Die Bauernregel besagt: „Der schlimmste Monat im ganzen Jahr doch meist der kleine Hornung war.“
Nun aber zum hier zu sehenden Bild: Wer oder was hat den mächtigen Baum wohl umgehauen? Er gehörte zum Uferbewuchs am Buchenbach zwischen Lohr und Hausen bei Steinfeld. Er starb eines natürlichen Todes. Allerdings besteht die Gefahr, dass es seinen Artgenossen anders ergehen wird. Denn derzeit wird eine neue Straße geplant – die B 26n. Diese soll als Westumfahrung von Würzburg dienen und die Rhönautobahn mit der Spessartautobahn verbinden. Die jetzt favorisierte Trasse würde das landschaftlich reizvolle Buchental zerschneiden und etwa an dieser Stelle das Gewässer queren. Muss das sein?
| Foto: B. Schneider
Die Wallburg in Eltmann kennt der Franke als Krautstücht
Die Wallburg thront über der Stadt Eltmann als deren Wahrzeichen. Ihr Bergfried aus dem 13. Jahrhundert ragt gewissermaßen auf der letzten Erhebung des nördlichen Steigerwalds auf, bevor das Gelände unversehens ins Maintal abfällt.
„Die Wallburg in Eltmann kennt der Franke als Krautstücht“ weiterlesenFast-nicht-Treiben
Die „Fastnacht in Franken“ gilt nachweislich einem Millionenpublikum als Inbegriff des närrischen Frohsinns. Die gleichnamige Prunksitzung aus den Veitshöchheimer Mainfrankensälen mauserte sich zur erfolgreichsten Sendung des Bayerischen Fernsehens. 1987 übertrug es Büttenreden und Gardetänze erstmals live. Diese Zeitspanne wirkt wie ein Wimpernschlag im Vergleich dazu, wie lange der organisierte Schabernack im Sinntal nördlich von Gemünden schon getrieben wird. „Die Göikel“ aus Rieneck berufen sich auf ein Ereignis des Jahres 1521 und wollten heuer zur 500. Wiederkehr einen Narrenzug nach historischem Vorbild veranstalten. Das Coronavirus machte die hochfliegenden Pläne zunichte. „Fasenacht“ – so die örtliche Sprechweise – in traditioneller Form ist „fast nicht“ möglich. Trotzdem bereitet es Spaß, das von einer trutzigen Burg bekrönte Städtchen aufzusuchen.
„Fast-nicht-Treiben“ weiterlesenRothenbucher Gemeindemühle schon annähernd 300 Jahre alt
Obwohl die Spessartgemeinde Rothenbuch waldreich wie kaum eine andere ist, geraten Wanderer dort nie auf den Holzweg. Es gibt beispielsweise auf dem Mühlenweg entlang der am Rothenbucher Schloss entspringenden Hafenlohr wahrhaft Interessantes zu erkunden – unter anderem die Untere Mühle, auch Gemeindemühle genannt: Nach der Zahl im Türsturz zu urteilen, müsste sie 1742 erbaut worden sein.
„Rothenbucher Gemeindemühle schon annähernd 300 Jahre alt“ weiterlesen