Der Wildpark Klaushof auf der Poppenrother Höhe etwa vier Kilometer nordwestlich von Bad Kissingen existiert seit bald 50 Jahren. 2021 steht das goldene Jubiläum an.
„Bad Kissinger Wildpark Klaushof besteht bald 50 Jahre“ weiterlesenSchuhgeschichte(n) im Knauf-Museum in Iphofen
Besonders Frauen sind beim Thema Schuhe hin und weg. Folglich können Männer reichlich profitieren, wenn sie sich mit der Fußbegleitung intensiv befassen; zumindest lernen sie dabei viel über beiderlei Geschlecht. Schuhgeschichte und Schuhgeschichten präsentiert das Knauf-Museum im unterfränkischen Iphofen (Landkreis Kitzingen) bis einschließlich 8. November 2020.
„Schuhgeschichte(n) im Knauf-Museum in Iphofen“ weiterlesenAm liebsten ausgewogen süß-sauer
In einen rotbackigen Apfel zu beißen, war nur für Adam und Eva eine Sünde – ansonsten ist’s einfach nur gesund
Michelangelo hat’s getan beim Deckenfresko in der Sixtinischen Kapelle. Lucas Cranach der Ältere, ein Franke, rückte ebenso auf einem seiner bekanntesten Gemälde einen Apfel in den Mittelpunkt: Eva reicht Adam die verbotene Frucht; nach ihrem Sündenfall vertreibt Gott die beiden aus dem Paradies. Jetzt gilt es, das Image des Corpus Delicti aufzupolieren – als gesunder und kalorienarmer Vitaminspender. Diese Aufgabe erfüllt als fränkische Apfelkönigin aktuell nicht einfach nur eine hübsche Tochter eines Obstbauern. Mit ihren 25 Jahren ist Marion Gold aus Karlburg bei Karlstadt schon Gärtnermeisterin und seit 2019 gar Betriebsleiterin eines Obst- und Spargelhofs mit fünf Festangestellten und zuweilen zehnmal so vielen Saisonkräften.
„Am liebsten ausgewogen süß-sauer“ weiterlesen300 Jahre Residenz Ellingen
In Ellingen im heutigen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen residierte von 1216 bis 1789 der Landkomtur der Ballei Franken des Deutschen Ordens. Franken war die größte und reichste der 13 Provinzen des anlässlich des dritten Kreuzzugs um 1190 gegründeten Ritterordens. Prunk und Pracht wurden vollends augenscheinlich, als ab 1708 mittelalterliche Gebäude und ein repräsentativer Renaissancebau der heutigen Schlossanlage weichen mussten und die spätgotische Schlosskirche barockisiert wurde.
„300 Jahre Residenz Ellingen“ weiterlesenSchloss Burgpreppach trägt die Handschrift der beiden großen Baumeister des fränkischen Barock
Das Ortsbild von Burgpreppach wird dominiert von einem herrlichen dreiflügeligen Barockschloss . Der Würzburger Fürstbischof Johann Philipp von Greiffenclau zu Vollraths ließ es ab 1717 für sein Mündel Johann Philipp Fuchs zu Bimbach anstelle einer um 1525 am Heimbach entstandenen Wasserburg errichten. Dafür engagierte er keinen Geringeren als den Hofbaumeister Joseph Greising. Sowohl dieser als auch sein Auftraggeber verstarben vor der Fertigstellung des Bauwerks. Wohl griff auch der noch bekanntere Nachfolger Greisings ein: Balthasar Neumann. Dieser lieferte die Pläne fürs Treppenhaus. Das Schloss ist innen allerdings nur nach Anmeldung bei der jetzigen Schlossherrin Monica von Deuster Fuchs zu Bimbach (09534 255 | www.schloss-burgpreppach.de) zu besichtigen. Räumlichkeiten können für Feiern und andere Veranstaltungen gemietet werden. 2005 diente die historische Küche als Drehort für den Spielfilm „Räuber Hotzenplotz”.
| Foto: B. Schneider
Kannenbaum statt Tannenbaum
Wäre jetzt kein Regen gekommen, hätten wir Gärten und Felder wohl tüchtig bewässern müssen. Mancherorts hängen Hunderte farbenfrohe Gießkannen in den Bäumen bereit. Diese Aufnahme entstand außerhalb von Franken – in Überlingen am Bodensee. Hier hätte 2020 die baden-württembergische Landesgartenschau stattfinden sollen. Corona-bedingt ist sie vorerst um ein Jahr verschoben.
| Foto: B. Schneider
Bioerlebnis: Benediktinerabtei Plankstetten
Das im 12. Jahrhundert gegründete Kloster Plankstetten bei Beilngries im Altmühltal ist in heutiger Zeit vor allem bekannt für seine strikt ökologische Bewirtschaftung – seit gut 25 Jahren. Das wird unter anderem deutlich am Warensortiment im Klosterladen; es kommt überwiegend aus dem eigenen Anbau und aus ebenfalls eigener Verarbeitung.
Am kommenden Wochenende starten in Plankstetten die Bioerlebnistage 2020. Bis 4.10. stehen besondere Informationsveranstaltungen über die Erzeugung und Verwertungesunder Lebensmittel auf dem Programm. Zum Beispiel finden statt: Grillkurs am 29.8., Apfeltag am 3.8., Kochkurs „Streuobstküche” am 5.9., Kräuterwanderung am 12.9. und Biobrunch am 20.9.; gleich zweimal – am 19.9. und 26.9. – laden die Benediktinerpatres zum Familientag in ihr Grünes Kloster ein. Und auf die Bioerlebnistage folgt am 10.10. noch ein Kartoffeltag.
Mehr unter www.bioerlebnistage.de
| Foto: B. Schneider
Eichstätt – „fränkische“ Bischofs- und Universitätsstadt in Oberbayern
In Bezug auf die kommunale Verwaltung gehört Eichstätt als Kreissitz und Zentrum im Altmühltal zu Oberbayern. Aber vom Lebensgefühl, von den sprachlichen Eigenheiten und von der kulturellen Ausrichtung her ist die Bischofs- und Universitätsstadt nahe bei Franken.
„Eichstätt – „fränkische“ Bischofs- und Universitätsstadt in Oberbayern“ weiterlesenMopper und Schnüdel aufs Podest gehoben
Mopper und Schnüdel – das sind die Kosenamen für die Bewohner von Lohr a. Main. Mopper sind die in Lohr Geborenen, die Schnüdel diejenigen, die auswärts das Licht der Welt erblickten – beispielsweise in Kliniken in Würzburg, Aschaffenburg und Wertheim – und die später Zugereisten. Diesen allen hat der international renommierte Lohrer Künstler Roland Schaller, seines Zeichens ein Mopper, jetzt ein Denkmal gesetzt in Form einer filigranen Bronzeskulptur.
„Mopper und Schnüdel aufs Podest gehoben“ weiterlesenSpiel und Sport plus Kunst und Kirche
Erholung und Ferienspaß im und am größten Stausee Unterfrankens
Sommer während der Coronakrise: Wegen des Abstandsgebots ist die Besucherzahl in den Freibädern eingeschränkt, und vielerorts wird nur Einlass mit online gebuchten Eintrittskarten gewährt. Hingegen freier Zugang zu Unterfrankens größtem künstlichem und dennoch naturbelassenem Gewässer, dem Ellertshäuser See im sogenannten Schweinfurter OberLand. Die (kreis-)grenzüberschreitende Vermarktungsallianz wartet mit einer Fülle von Freizeitangeboten auf – Spiel und Sport ebenso wie Kunst und Kirche. Ganz neu ist beispielsweise ein Besinnungspfad rund um die katholische Kirche von Altenmünster, wo der selige Liborius Wagner fünf Jahre lang als Pfarrer wirkte.
