Royale Erinnerungen

Torte zum 25. Kronjubiläum von Kartoffelkönig Eduard Stenger.

Kartoffelkönig Eduard Stenger blickte mit langjährigen Freunden zurück.

Dass Eduardus I., Rex Concilii Potatonis, seine Untertanen zu sich ruft, ist selten geworden. Früher war dies jährlich der Fall: Ende Oktober in streng limitierter Zahl im exklusiven Ambiente des von ihm geleiteten städtischen Schulmuseum in Sendelbach, und zwar logischerweise – da es die Vorzüge der tollen Knolle zu preisen galt – im Kellergewölbe. Diesmal diente die Buchenmühle unterhalb der Wallfahrtskirche Mariabuchen einer illustren, genau 30-köpfigen Gesellschaft als Festsaal. Kartoffelkönig Eduard Stenger hatte geladen, köstliche potatonische Speisen zu verzehren und unter dem Motto „Abend der Erinnerungen“ die selbigen in wortgewandten Vorträgen zum Besten zu geben. Nachdem er die Eifrigsten und Treuesten mit mannigfaltigen Orden dekoriert hatte, erfuhr er für ihn überraschend selbst eine besondere Würdigung. Das Oberhaupt im Staate der Kartoffel hatte versäumt, sein silbernes Kronjubiläum zu begehen. Dies sollte mit süßem Naschwerk nachgeholt werden.

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Kulturweg im Aschachtal gibt Einblick in adeliges, klösterliches und bäuerliches Leben

Rekonstruiertes historisches Wehr an der Aschach. | Foto: B. Schneider

Von Dorf und Schloss Aschach kommend gabelt sich die Hauptroute an der Borstmühle. Auf der einen Seite geht’s nach Frauenroth und auf der anderen nach Stralsbach. Hier zu einem früheren Zentrum zisterziensischer Tugenden und dort zu einer angesagten gastronomischen Pilgerstätte. Nicht entweder oder, sondern sowohl als auch! Nahrung für Leib, Geist und Seele finden diejenigen, die entlang des Flüsschens Aschach sowie des ihm links zufließenden Lederbachs und des von rechts mündenden Stralsbachs wandert oder radelt. Der Kulturweg gewährt Einblick in einstiges adeliges, klösterliches und bäuerliches Leben. Eine besondere Rolle spielen historische Bewässerungsanlagen.

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„Grünsfeld sollte keiner versäumen“

Der Begriff „liebliches Taubertal“ hat sich sofort etabliert. Vor 70 Jahren ist für die Ferienregion zwischen Wertheim und Rothenburg erstmals unter diesem Markenzeichen beziehungsweise mit diesem Qualitätsversprechen geworben worden. „Bezauberndes Taubertal“ titeln hingegen 1974 zwei Buchautoren und empfehlen: „Grünsfeld sollte keiner versäumen.“ Das Städtchen gehörte bis zur Säkularisation zu den fränkischen Kernlanden, wurde dann Baden und dem Bistum Freiburg zugeschlagen. Ehrenbürger Edgar Weinmann bekennt: „Unser Herz hängt immer noch an Würzburg.“

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Hammelburger Kapellenkreuzweg gilt vielfach als vorbildlich

Es ist gewissermaßen deutsches Schlagerwissen, dass Stein – ebenso wie Marmor oder Eisen – einmal bricht. In Hammelburg bei dem weithin einmaligen Kapellenkreuzweg vermeidet man das Malheur: Um kostspielige Schäden zu verhüten, investiert man lieber regelmäßig überschaubare Beträge in den Erhalt. Als die vierzehn Stationen vor knapp 300 Jahren errichtet wurden, galten sie als vorbildlich – jetzt zudem als nachhaltig.

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In Maria Bildhausen: Klostermanufaktur, Klostergärtnerei, Klosterladen, Klostergasthof, Klosterhotel, Klosterakademie

„Oase des Lebens“ soll Kloster Maria Bildhausen für seine Bewohner:innen und Gäste sein. Von der Kaffeerösterei und Kerzenwerkstatt über Bildung und Kultur bis zu einem 18-Loch-Golfplatz reicht das Angebot hier zwischen Münnerstadt und Bad Königshofen – eingebettet in die sanfte Hügellandschaft der vorderen Rhön. 

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Herzlichen Glückwunsch, Weltkulturerbestätte Bad Kissingen!

Die UNESCO hat unser „fränkisches Weltbad“ Bad Kissingen am Samstag mit dem Titel „Welterbe der Menschheit“ geadelt. Um die Auszeichnung beworben hatten sich gemeinschaftlich elf bedeutende europäische Kurorte. Aus Deutschland gehören ferner Baden-Baden und Bad Ems dazu. In Bad Kissingen soll am kommenden Freitag, 30. Juli 2021, ein Festakt stattfinden. 

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Wertheimer Stiftskirche – Mittelpunkt seit über sieben Jahrhunderten

Wo die Tauber in den Main mündet, liegt die im 13. Jahrhundert gegründete Stadt Wertheim – einst Sitz einer bedeutenden fränkischen Grafschaft mit mächtiger Burg auf dem Bergsporn. 1806 wurde Wertheim badisch; die Grenze zu Bayern verläuft im Main. 

Wer durch die Altstadtgassen spaziert, taucht an vielen Stellen ein in mittelalterliches Flair. Der Weg führt unweigerlich auch zur Stiftskirche, einer dreischiffigen Pfeilerbasilika, dem geistigen und geistlichen Mittelpunkt seit über sieben Jahrhunderten. Besonders bemerkenswert ist der getrennt vom Kirchenschiff stehende, knapp 50 Meter hohe Turm. Auf ihm befinden sich ein sechs Glocken umfassendes Geläut und eine kunstvolle Turmuhr.

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5. Triennale Franken zum Thema Wahrheit vom 2.7. bis 5.9.2021 in Schweinfurt

Die 5. Triennale Franken wird heute Abend in der Kunsthalle Schweinfurt eröffnet. Bis zum 5. September 2021 präsentieren zehn von Kurator Dr. Jürgen Lenssen, früherer Domkapitular und Kunstreferent der Diözese Würzburg  ausgewählte Kunstschaffende aktuelle Arbeiten. Es sind Walter Bausenwein, Udo Breitenbach, C. U. Frank, Thomas Hildenbrand, Jürgen Hochmuth, Rainer Nepita, Götz Sambale, Birgitta Volz, Adrian Wald und Jürgen Wolf. Sie sind durch ihre Geburt und/oder ihr Wirken mit Franken verbunden.

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Gräfin Luise empfängt Gäste im Graf-Luxburg-Museum in Schloss Aschach

Natürlich mit Maske streift Gräfin Luise von Luxburg in Pandemiezeiten durch die Räume von Schloss Aschach, dem einstigen Sommersitz ihrer Familie. In dem Anwesen, das die Luxburgs dem Bezirk Unterfranken vermachten, unterhält dieser insgesamt drei wieder regelmäßig geöffnete Museen: ein Rhöner Volkskundemuseum, ein Schulmuseum und vor allem das Graf-Luxburg-Museum, das Einblick gewährt in das vornehme Leben im Schloss zwischen 1874 und 1967. 

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