Runa-Künstler arbeiteten im Rexroth-Schlösschen

Rexroth-Schlösschen oberhalb des Lohrer Valentinusbergs. | Foto: B. Schneider

Das Waldhaus Rexroth ist nach der Valentinuskapelle der zweite markante Anlaufpunkt auf dem etwa 35 Kilometer langen Schneewittchen-Wanderweg vom Schloss in Lohr a. Main nach Bieber im heute hessischen Spessart. Wegen seiner Gestalt mit Wohnturm bezeichnen die Einheimischen das rund zwei Kilometer außerhalb der Stadt auf einer Rodungsinsel gelegene Gebäude als Rexroth-Schlösschen . 

„Runa-Künstler arbeiteten im Rexroth-Schlösschen“ weiterlesen

Die Aubachseen – ein Dorado für Sportfischer

Einer der Aubachseen bei Wiesthal. | Foto: B. Schneider

Die Aubachseen etwa zweieinhalb Kilometer außerhalb des Spessartdorfes Wiesthal ist ein beliebter Treffpunkt für Angler in der Region. Die drei künstlich angelegten Teiche werden von der Sportfischergemeinschaft Lohr a. Main bewirtschaftet; eine Tageskarte ist für 15 Euro zu haben. Noch stört keine Betriebsamkeit die Idylle, denn Forellen haben Schonzeit bis Mitte April, Zander bis Ende April. Die einzigen Fische, die man aktuell (25. März) hier erspähen kann, sind diejenigen aus Holz, die die Bäume zieren. 

„Die Aubachseen – ein Dorado für Sportfischer“ weiterlesen

Friedhof in der Waldabteilung „Alte Ruh”

Manchem mag es makaber vorkommen, in Zeiten der Corona-Pandemie etwas über aktuelle Bestattungsformen zu schreiben und Fotos von einem Friedwald zu posten. Oder wie in diesem Fall der Naturfriedhof in der Nähe des unterfränkischen Wallfahrtsorts Mariabuchen genannt wird: Ruheforst. Eine absolut treffende Bezeichnung, denn die entsprechende Waldabteilung heißt von jeher „Alte Ruh“. Sie gehört zum etwa 1200 Hektar umfassenden Kommunalforst der Gemeinde Steinfeld im Landkreis Main-Spessart. Begraben wird hier unter Bäumen im Übrigen kein Leichnam im Sarg, sondern nur die Asche der verstorbenen Person in einer biologisch abbaubaren Urne. 

| Fotos: B. Schneider

Mistel – Schmarotzer und Allheilmittel

Misteln in großer Zahl - sie zu sammeln, ist in Deutschland verboten. | Foto: B. Schneider

Jetzt, wenn die Bäume kahl sind, wird sichtbar, wie weit verbreitet Misteln sind. Die Weißbeerige Mistel (Viscum album) ist eine Pflanzenart in der Familie der Sandelholzgewächse. Sie macht sich wie ein Kuckuckskind in einem fremden Nest breit. Sie wächst vielverzweigt in Kugelform, saugt Wasser und Nährstoffe aus ihrem Wirtsbaum. Sie ist ein Schmarotzer, hat aber etwas Geheimnisvolles.

„Mistel – Schmarotzer und Allheilmittel“ weiterlesen

EU-Mittelpunkt bleibt in Unterfranken

Einstiger EU-Mittelpunkt in Oberwestern. | Foto: B. Schneider

Mit dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU) heute Nacht (31.1./1.2.2020) hat der Ort Oberwestern in der Gemeinde Westerngrund (Lkr. Aschaffenburg) seinen Status als Mittelpunkt der Staatengemeinschaft verloren. Die geografische Mitte liegt jetzt rund 100 Kilometer weiter östlich in Gadheim bei Veitshöchheim (Lkr. Würzburg) – weiterhin in Franken, in Unterfranken.

„EU-Mittelpunkt bleibt in Unterfranken“ weiterlesen

„Spurensucherpfade” an der vergessenen Strecke 46

Anders als die kalifornische Route 66 war die fränkische Strecke 46 lange vergessen. | Foto: Dieter Stockmann

2020 wird eine Route zwischen Main und Rhön ganz anders erschlossen, als dies ursprünglich geplant war. Sie sollte für Automobilisten im Zuge der aufkommenden Mobilisierung eine Nord-Süd-Verbindung in der Mitte Deutschlands schaffen. Nun erhalten stattdessen Wanderer und Mountainbiker im Tal der Fränkischen Saale und an dessen Hängen Gelegenheit, auf miteinander verbundenen Spurensucherpfaden ein außergewöhnliches Denkmal zu erkunden. Geländegängiges Schuhwerk beziehungsweise grobstollige Fahrradreifen sind vonnöten, denn die Bauwerke der lange vergessenen Autobahn liegen teilweise tief im Wald. Die Natur hat sich die vor über 80 Jahren gerodete Trasse wieder einverleibt. 

„„Spurensucherpfade” an der vergessenen Strecke 46“ weiterlesen

Kein Strohstern gleicht dem anderen in der Wallfahrtskirche „Maria zum rauen Wind”

Strohstern in der Wallfahrtskirche in Kälberau. | Foto: B. Schneider

Mit Weihnachtsbasteleien kann man sich an trüben Tagen wie in diesem verregneten Advent 2019 prima die Zeit vertreiben. Strohsterne sind ein wunderschöner Christbaumschmuck aus Naturmaterialien. Besonders kunstvolle Exemplare hingen vergangene Weihnacht in Kälberau bei Alzenau in der Wallfahrtskirche „Maria zum rauen Wind“.

„Kein Strohstern gleicht dem anderen in der Wallfahrtskirche „Maria zum rauen Wind”“ weiterlesen

Baumpilze im Spessart

Nicht aus dem Boden, wie man sprichwörtlich sagt, kamen diese Pilze geschossen; vielmehr aus einem geschlagenem Stamm. Zu diesem Phänomen bieten die Volkshochschule (vhs) Lohr-Gemünden und die Kreisgruppe Main-Spessart des Landesbunds für Vogelschutz (LBV) am kommenden Samstag, 26. Oktober 2019, eine gemeinsame Exkursion, jedoch unter verschiedenen Bezeichnungen: Die vhs titelt „Pilze im Totholz“, der LBV „Xylobionte – baumbewohnende Pilze im Hochspessarr“. Los geht‘s um 9:30 Uhr in der Lichtenau im Hafenlohrtal . Es führt Walter Malkmus durch das Naturschutzgebiet „Metzgergraben und Krone”. Anmeldung unter 09352 848-500. | Foto: B. Schneider