Unter Sammlern und Fans historischer landwirtschaftlicher Geräte und Fahrzeuge ist das Bulldogtreffen der Halsbacher Dreschfreunde längst kein Geheimtipp mehr. Zwischen 3.000 und 4.000 Besucher werden am 11. und 12. August 2018 in dem kleinen Lohrer Stadtteil erwartet. Über 150 Traktorenbesitzer mit mindestens 40 Jahre alten Maschinen haben diesmal ihre Teilnahme zugesagt. Die erste derartige Veranstaltung fand 2012 statt. (Davon stammen alle hier gezeigten Fotos.) Die Dreschfreunde um ihren Vorsitzenden Christian Amend laden jetzt zum vierten Mal ein. „Bulldogtreffen am 11. und 12. August 2018 in Halsbach (Lkr. Main-Spessart)“ weiterlesen
Tag der offenen Tür im historischen Eisenhammer Hasloch
„Electronic Production Equipment”, „Metal Components” und „Moulding Machines” sind die drei wesentlichen Geschäftsfelder des Kurtz-Ersa-Konzerns. An seinem Stammsitz in Hasloch (Lkr. Main-Spessart) hegt und pflegt der weltweit agierende Zulieferer für den Maschinenbau seinen historischen, nach wie vor funktionstüchtigen Eisenhammer. 2014 hat Kurtz Ersa ihn eingebunden bzw. ihn zum Herzstück eines neuen Museums gemacht. Anlässlich dessen vierten Geburtstags ist am Sonntag, 1. Juli 2018, der Eintritt zum Hammermuseum frei und im Eisenhammer zeigt Otto Hamann zwischen 10:00 und 16:00 Uhr am gewaltigen Aufwerf- oder Schwanzhammer detailgenaue Schmiedekunst.
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1.000-jähriges Zeil a. Main
1.000 Jahre Zeil a. Main! Die heute nicht ganz 6.000 Einwohner zählende Stadt gehört zu Bier- wie zu Weinfranken. Hier verläuft die Sprachgrenze; der Fluss wird bald vom Maa zum Mee. Die oberfränkische Färbung Zeils rührt aus der Zeit als Enklave des Hochstifts Bamberg. Bürgermeister und katholischer Stadtpfarrer sollen aus dem Nähkästchen plaudern – am jeweiligen Lieblingsplatz. Unabhängig voneinander nennen sie als Treffpunkt: „Aufm Käppela!“

Genussführung mit „Lohrer Leckereien” am Samstag, 16. Juni 2018
Für Kurzentschlossene sind noch Plätze frei für die nächste Genussführung durch die Schneewittchenstadt Lohr. Sie startet am Samstag, 16. Juni 2018, um 18:00 Uhr im Schlosshof. Wer teilnehmen möchte, muss sich allerdings bis tagszuvor angemeldet haben entweder bei der Touristinformation der Stadt Lohr unter der Rufnummer 09352 848-465 oder direkt bei Gästeführer Bernhard Schneider unter der Mobilnummer 0174 5727093. Die Kosten betragen 25,00 € pro Person und sind vor Ort zu zahlen. Auf einem gut zweistündigen Rundgang durch die Altstadt werden an fünf lauschigen Orten Appetithappen mit passenden Getränken serviert.

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In Arnstein: mehr Kunst- als Gartenmarkt
Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen im Frühjahr beginnen die Gartenbesitzer zu hacken, jäten, rechen, düngen, sähen und pflanzen. Sowohl Ziersträucher als auch Gemüse und Salat. Anregungen für neue Akzente im „grünen Wohnzimmer“ liefern die zahlreichen Gartenmärkte. In herrschaftlichen Parks nennt man diese Art von Veranstaltung gerne Festival. In Arnstein (Lkr. Main-Spessart) auf dem Gelände entlang der Wern nahe der Wallfahrtskirche Maria Sondheim hat man die Bezeichnung Messe gewählt.
Sonderausstellung im Spessartmuseum: Erinnerungsstücke und ihre ans Herz gehende Geschichte
Briefe mit buntem Band und Schleifchen gebündelt. Poesiealbum. – Alles von gestern. Heute werden Nachrichten an Freunde, die noch so genannt werden, aber oft keine sind, im Chatverlauf gespeichert; im besten Fall auf einem externen Datenträger, häufig in der Cloud im Irgendwo. Dass es künftig immer weniger greifbare Erinnerungsstücke geben wird, fürchtet die Volkskundlerin Barbara Grimm, Leiterin des Spessartmuseums im Schloss in Lohr a. Main, und hat deshalb mit ihrem Team eine bemerkenswerte Sonderausstellung konzipiert. Der anrührende Titel: „Ans Herz gewachsen“. „Sonderausstellung im Spessartmuseum: Erinnerungsstücke und ihre ans Herz gehende Geschichte“ weiterlesen
Sagenhafter Kirchenbau im Spessart
Germanischer Baumkult, Antisemitismus, Übertragung des göttlichen Willens auf Tiere, … Irritierend, womit unsere christlichen Pilgerstätten zum Teil in Verbindung gebracht werden können.
Der Mai ist der Marienmonat. Die jetzt häufig aufgesuchten Gnadenorte gehen auf vermeintlich mystische Ereignisse zurück. Einige, die sich im Mainviereck zugetragen haben sollen, hat ein Schüler der 12. Jahrgangsstufe des Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasiums Lohr untersucht und interessante Parallelen identifiziert. Der Titel seiner rund 20-seitigen Abhandlung: „Sagenhafter Kirchenbau im Spessart“. „Sagenhafter Kirchenbau im Spessart“ weiterlesen
Aschfelder Kirchenburg: Glücksmomente mehrerer Generationen
Niemand beendet eine Führung in der Kirchenburg von Aschfeld (Lkr. Main-Spessart), ohne ein Himbeerbonbon gelutscht zu haben. Sich die rote Süßigkeit aus dem bauchigen Glas im Krämerladen zu nehmen, sei Pflicht. So schärft es Lore Göbel, die Betreuerin des dorfgeschichtlichen Museums, den Gästen ein. Bei den meisten entfaltet sich auf der Zunge ein fruchtiger Geschmack, den die Synapsen im Gehirn zielsicher mit Kindheitserinnerungen verknüpfen. Die Jungen erfahren, was schon ihren Eltern und Großeltern Glücksmomente bescherte. Ein Besuch in den zum Ort hin fensterlosen Häusern, die man als Gaden bezeichnet, und in den darunter in den Muschelkalk gehauenen Kellern gleicht einer kurzweilig moderierten Zeitreise durch die Generationen.

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Rhöner Naturlehrpfad mit Einkehr im Jagdschloss
Die Vorfreude auf Speis und Trank währt knapp 7 km lang. Je nach Wetterlage benötigt man für die Strecke Schritt für Schritt stapfend bis zu dreieinhalb Stunden. Auf einer der Infotafeln des Naturlehrpfads am Bauersberg oberhalb von Bischofsheim – mit korrektem Namenszusatz: an der Rhön – erfährt der Wanderer schwarz auf Weiß, dass es auf den Höhen „oft kälter, windiger und nebeliger“ ist als beispielsweise im Tal der Fränkischen Saale; „im Winter liegt vergleichsweise häufiger und länger Schnee“. „Rhöner Naturlehrpfad mit Einkehr im Jagdschloss“ weiterlesen
Bei der Lohrer Karfreitagsprozession: Jona als Symbol für die Auferstehung
Am Palmsonntag vor 25 Jahren, 1993, ist die jüngste Figur der bekannten Lohrer Karfreitagsprozession hinzugefügt worden: Stadtpfarrer Werner Bernhard hat den „Jona im Walfisch“ geweiht, der in der darauffolgenden Woche beim andächtigen Umzug durch die Straße der Altstadt erstmals mitgetragen wurde und seitdem die Motivfolge als Nr. 13 beschließt. „Bei der Lohrer Karfreitagsprozession: Jona als Symbol für die Auferstehung“ weiterlesen
