Lebendige Industriegeschichte im Haseltal im Spessart: Der mit dem Bär tanzt

Der Bär tanzt im historischen Eisenhammer in Hasloch ... Der Aufwurfhammer wird wie das große Raubtier bezeichnet. | Foto: B. Schneider

Die Johanns – oder lautet die korrekte Mehrzahl des Männernamens Johänne? – waren auf Erfolg programmiert. Was sie an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert im Haseltal im Spessart anfingen, floriert mehr denn je. Alle der bisher sechs Generationen der Haslocher Unternehmerfamilie Kurtz waren und sind Innovationstreiber. Umso mehr ist bemerkenswert, dass sie bis heute ihre einstige Keimzelle, einen historischen Eisenhammer, funktionstüchtig erhalten. Sie verblüffen und begeistern kleine und große Besucher gleichermaßen mit diesem Stück lebendiger Industriegeschichte.

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Bulldogtreffen am 11. und 12. August 2018 in Halsbach (Lkr. Main-Spessart)

Unter Sammlern und Fans historischer landwirtschaftlicher Geräte und Fahrzeuge ist das Bulldogtreffen der Halsbacher Dreschfreunde längst kein Geheimtipp mehr. Zwischen 3.000 und 4.000 Besucher werden am 11. und 12. August 2018 in dem kleinen Lohrer Stadtteil erwartet. Über 150 Traktorenbesitzer mit mindestens 40 Jahre alten Maschinen haben diesmal ihre Teilnahme zugesagt. Die erste derartige Veranstaltung fand 2012 statt. (Davon stammen alle hier gezeigten Fotos.) Die Dreschfreunde um ihren Vorsitzenden Christian Amend laden jetzt zum vierten Mal ein.   „Bulldogtreffen am 11. und 12. August 2018 in Halsbach (Lkr. Main-Spessart)“ weiterlesen

Spessartfestwoche erreicht ihren Höhepunkt

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder besuchte die Lohrer Spessartfestwoche. | Fotos: B. Schneider

Kein Geringerer als Bayerns Ministerpäsident Markus Söder hat den Endspurt für die 73. Lohrer Spessartfestwoche eingeläutet. Den prächtigen Abschluss bildet am Sonntagabend (5.8.2018) um 22:00 Uhr ein großes Brillant-Feuerwerk am Main gegenüber dem Festzelt. Zuvor ist u. a. am Samstagvormittag (4.8.) ab 10 Uhr noch der traditionelle Keiler-Weißbier-Frühschoppen, wozu stets auch internationale Gäste erwartet werden; zuletzt kamen auch ein skandinavischer und ein chinesischer Keiler-Club. „Spessartfestwoche erreicht ihren Höhepunkt“ weiterlesen

Neuer ZweiUfer-Panoramaweg dies- und jenseits des Mains

Alles auf einen Blick auf dem ZweiUfer-Panoramaweg: Weinbau, Industrie und Waldwirtschaft. | Foto: B. Schneider

Menschen den Weg zu weisen, ist Reinhold Meurers Berufung. Vier Jahrzehnte lang im Schuldienst gab er jungen Leuten Orientierung. Jetzt lotst er diejenigen, die fränkische Vielfalt erfahren – nein: erlaufen – und genießen möchten, nordwestlich von Würzburg durch Weinberge, Obstgärten, Felder, Wiesen und Wälder.

Seit Kurzem ist der ZweiUfer-Panoramaweg durchgehend ausgeschildert, mit Erläuterungen zum jeweiligen Streckenabschnitt versehen sowie nach einheitlichem Gestaltungsmuster mit extrem bequemen Ruhebänken, mit Tischen zum Vespern und vereinzelt sogar mit Wellenliegen ausgestattet. Die ersten Tourengeher entdeckten verblüffende Blickwinkel. Reinhold Meurer freut sich, wenn selbst Ortskundige rückmelden: „So hab’ ich die Gegend noch nie gesehen.“

Der „Erfinder” des ZweiUfer-Panoramawegs: Reinhold Meurer. | Foto: B. Schneider
Der „Erfinder” des ZweiUfer-Panoramawegs: Reinhold Meurer (an einer Wellenliege im Schwarzkiefernbestand oberhalb von Erlabrunn). | Foto: B. Schneider

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„Schönste im ganzen Land“ schützt Getränke in Gläsern und Krügen

Der Schneewittchen-Holzdeckel für Gläser und Krüge schützt vor Insekten und herabfallenden Schmutz. Foto: B. Schneider

Sommer – Zeit für Grillpartys, Biergartenbesuche und Feste aller Art unter freiem Himmel. Dazu gehören in der Regel frische Getränke aus Gläsern und Krügen. Nicht aus der Flasche, weil man hier oft nicht sieht, ob Wespen oder Bienen naschen; setzt man zum Trinken an, reagieren die Tiere freilich aggressiv, stechen womöglich in den Mund, was zu lebensgefährlichen Schwellungen führen kann.

Um offene Getränke vor Insekten, herabfallenden Schmutz beispielsweise unter „rauschendem“ Blätterdach, heißen Sonnenstrahlen und Regentropfen zu schützen, gibt es Deckel mit mehr oder minder oirginellen Motiven. In der Schneewittchenstadt Lohr a. Main ist jetzt auch einer mit dem Bildnis der „Schönsten im ganzen Land“ zu haben. Mehr noch als mit gutem Aussehen punktet die Neuheit mit ihrer Funktionalität und Verarbeitung.

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Tag der offenen Tür im historischen Eisenhammer Hasloch

Freiluftexponate des Hammermuseums von kurtz ersa in Hasloch | Foto: B. Schneider

„Electronic Production Equipment”, „Metal Components” und „Moulding Machines” sind die drei wesentlichen Geschäftsfelder des Kurtz-Ersa-Konzerns. An seinem Stammsitz in Hasloch (Lkr. Main-Spessart) hegt und pflegt der weltweit agierende Zulieferer für den Maschinenbau seinen historischen, nach wie vor funktionstüchtigen Eisenhammer. 2014 hat Kurtz Ersa ihn eingebunden bzw. ihn zum Herzstück eines neuen Museums gemacht. Anlässlich dessen vierten Geburtstags ist am Sonntag, 1. Juli 2018, der Eintritt zum Hammermuseum frei und im Eisenhammer zeigt Otto Hamann zwischen 10:00 und 16:00 Uhr am gewaltigen Aufwerf- oder Schwanzhammer detailgenaue Schmiedekunst. 

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Um den Johannitag ist Erntezeit für den „Fränkischen Trüffel”

Schwarze Nüsse - auch „Fränkische Trüffel” genannt - aus der Genießermanufactur in der Würzburger Dürrbachau | Foto: B. Schneider
Walnüsse des Jahres 2018 kurz vor „Johanni” | Foto: B. Schneider

Schwarze Nüsse werden grün geerntet, und zwar um den Johannitag (24. Juni) herum. Die kandierten Nüsse werden auch „Fränkische Trüffel” genannt.

Grundlage dieser Delikatesse sind unreife Walnüsse. Die Herausforderung ist, die Nüsse möglichst ausgewachsen, aber ohne harte Anteile zu ernten. Dem vorsichtigen Pflücken schließen sich etliche Veredelungsschritte an. Das macht dieses wunderbare i-Tüpfelchen des Geschmacks etwa bei Wild, Käse und Desserts zu keinem billigen Vergnügen.  „Um den Johannitag ist Erntezeit für den „Fränkischen Trüffel”“ weiterlesen

Bischof mittendrin

Bischof Franz Jung mittendrin | Foto: B. Schneider

Singen kann er. Aufmerksam und konzentriert ist er. Seine Aussagen sind fundiert. Er geht auf andere zu, muntert sie auf. Er hat keine Berührungsängste, ist fröhlich und herzlich. – Gibt es Situationen, in denen dieser Dr. Franz Jung nicht punkten kann?

Am 10. Juni 2018 wurde der 52-Jährige im Kiliansdom in Würzburg zum Bischof geweiht. Gleich am Samstag darauf fing er an, hinaus zu den Gläubigen seines Bistums zu gehen. Beim ersten offiziellen „Außentermin” kam er mit Mädchen und Jungen zusammen, die in kirchlichen Chören den Frieden und Freundschaft stiftenden Glauben an Christus verkünden. In Lohr a. Main eröffnete er den Kinder- und Jugendchortag des Diözesanverbandes Pueri Cantores, feierte mit den über 300 jungen Sängerinnen und Sängern Gottesdienst, aß mit ihnen zu Mittag und war für alle ansprechbar. Die nachfolgenden Bilder sagen mehr als tausend Worte.

Bischof Franz Jung hochkonzentriert beim Einzug in die Lohrer Stadtpfarrkirche | Foto: B. Schneider
Bischof Franz Jung hochkonzentriert beim Einzug in die Lohrer Stadtpfarrkirche | Foto: B. Schneider
Mädchen und Jungen singen unter der Leitung von Diözesanchordirektorin Anke Willwohl zur Ehre Gottes. | Foto: B. Schneider
Mädchen und Jungen singen unter der Leitung von Diözesanchordirektorin Anke Willwohl zur Ehre Gottes. | Foto: B. Schneider
Zum Beginn seiner Predigt trägt Bischof Franz Jung ein Lied vor. | Foto: B. Schneider
Zum Beginn seiner Predigt trägt Bischof Franz Jung ein Lied vor. | Foto: B. Schneider
Wer zu jung für den Kommunionempfang ist, den bekreuzigen Dr. Jürgen Vorndran, Diözesanpräses der Pueri Cantores, und Bischof Dr. Franz Jung. | Foto: B. Schneider
Wer zu jung für den Kommunionempfang ist, den bekreuzigen Dr. Jürgen Vorndran, Diözesanpräses der Pueri Cantores, und Bischof Dr. Franz Jung. | Foto: B. Schneider
Froh gestimmt beim Auszug aus der Lohrer Stadtpfarrkirche | Foto: B. Schneider
Froh gestimmt beim Auszug aus der Lohrer Stadtpfarrkirche | Foto: B. Schneider
Bischof Franz Jung steht für ganz viele Selfies zur Verfügung | Foto: B. Schneider
Bischof Franz Jung steht für ganz viele Selfies zur Verfügung | Foto: B. Schneider
Bischof Dr. Franz Jung scheint zum Scherzen aufgelegt, als ihn Lohrs Bürgermeister Dr. Mario Paul und Main-Spessarts stellvertretende Landrätin Sabine Sitter herzlich willkommen heißen. | Foto: B. Schneider
Bischof Dr. Franz Jung scheint zum Scherzen aufgelegt, als ihn Lohrs Bürgermeister Dr. Mario Paul und Main-Spessarts stellvertretende Landrätin Sabine Sitter herzlich willkommen heißen. | Foto: B. Schneider

1.000-jähriges Zeil a. Main

Marktplatz von Zeil a. Main | Foto: B. Schneider

1.000 Jahre Zeil a. Main! Die heute nicht ganz 6.000 Einwohner zählende Stadt gehört zu Bier- wie zu Weinfranken. Hier verläuft die Sprachgrenze; der Fluss wird bald vom Maa zum Mee. Die oberfränkische Färbung Zeils rührt aus der Zeit als Enklave des Hochstifts Bamberg. Bürgermeister und katholischer Stadtpfarrer sollen aus dem Nähkästchen plaudern – am jeweiligen Lieblingsplatz. Unabhängig voneinander nennen sie als Treffpunkt: „Aufm Käppela!“

Pfarrer Michael Erhart und Bürgermeister Thomas Stadelmann zieht es – wie die meisten Zeiler – zu ihrem Käppela hin. | Foto: B. Schneider
Pfarrer Michael Erhart und Bürgermeister Thomas Stadelmann zieht es – wie die meisten Zeiler – zu ihrem Käppela hin. | Foto: B. Schneider

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Genussführung mit „Lohrer Leckereien” am Samstag, 16. Juni 2018

Leckere Zwerge bei der Genussführung in der Schneewittchenstadt Lohr a. Main | Foto: B. Schneider

Für Kurzentschlossene sind noch Plätze frei für die nächste Genussführung durch die Schneewittchenstadt Lohr. Sie startet am Samstag, 16. Juni 2018, um 18:00 Uhr im Schlosshof. Wer teilnehmen möchte, muss sich allerdings bis tagszuvor angemeldet haben entweder bei der Touristinformation der Stadt Lohr unter der Rufnummer 09352 848-465 oder direkt bei Gästeführer Bernhard Schneider unter der Mobilnummer 0174 5727093. Die Kosten betragen 25,00 € pro Person und sind vor Ort zu zahlen. Auf einem gut zweistündigen Rundgang durch die Altstadt werden an fünf lauschigen Orten Appetithappen mit passenden Getränken serviert. 

Gästeführer Bernhard Schneider serviert Lohrer Leckereien. | Foto: Martin Schneider
Gästeführer Bernhard Schneider serviert Lohrer Leckereien. | Foto: Martin Schneider

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