Rollendes Denkmal

Schienenbus VT 796 702, Baujahr 1960, der Mainschleifenbahn. | Foto: B. Schneider

Seit 15 Jahren fährt der rote Schienenbus zur Mainschleife

Im September und Oktober weitet die Mainschleifenbahn ihren Fahrbetrieb von sonntags zusätzlich auf samstags aus. Der Förderverein, dem die Strecke zwischen Volkach-Astheim und Seligenstadt gehört, will erreichen, dass langfristig wieder jeden Tag Züge in Direktverbindung bis nach Würzburg verkehren. 

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Königsberg – früher in Franken, jetzt in Bayern

Marienkirche in Königsberg in Bayern. | Foto: B. Schneider

In Königsberg in den Haßbergen durch die bezaubernde Altstadt zu bummeln, lohnt sich jederzeit. Stets gibt es traumhaft schöne Ein- und Durchblicke zu entdecken. Hier ist man immer wieder gerne – zu allen Jahreszeiten. Noch bevor Bayern ein Denkmalschutzgesetz erließ, hatte Königsberg schon eine entsprechende örtliche Satzung zum Erhalt der historischen Bausubstanz.

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Miltenberger Michaelismesse einen Monat vor Michaeli

In Miltenberg ist Michaelismesse – noch bis 1.9.2019. Sie endet mit einem verkaufsoffenen Sonntag von 10 bis 18 Uhr und dann um 21 Uhr mit einen Höhenfeuerwerk zwischen Spessart und Odenwald. Das größte Volksfest am bayerischen Untermain bietet an der Uferpromenade Marktstände und Rummelplatz sowie Bierzelt und Weindorf. Beim Bummel übers Gelädne mischen sich die Düfte von Bratwürsten und schokolierten Früchten, von Steckerlfischen und Crepes, …

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FreiLandFest an Bartholomäus in Fladungen

Rhön-Zügle - Zubringer zum Fränkischen Freilandmuseum Fladungen. | Foto: B. Schneider

Wer zumFreiLandFest im Fränkischen Freilandmuseum Fladungen an diesem Wochenende (24./25.8.2019) besonders romantisch anreisen möchte, nimmt ab Mellrichstadt das Rhön-Zügle durchs Streutal. Vor Ort gibt’s an beiden Tagen zwischen 10 und 18 Uhr Theater- und Handwerkervorführungen, Livemusik sowie kulinarische Spezialitäten mit frischen Produkten von Direktvermarktern; auch das Backhaus aus Oberbernhards ist in Betrieb. Das Museumsfest fällt zusammen mit dem Patrozinium der Museumskirche St. Bartholomäus aus Leutershausen.

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(Kirchen-)Kunst, Konzerte, Kräuter, Kabarett in und um Schloss Oberschwappach

Alle sprechen von „Schloss“ Oberschwappach. In Wirklichkeit war das Gebäude mit der langgestreckten Fassade nur ein„Amtshof“ der Abtei Ebrach. | Foto: B. Schneider

Wo der Steigerwald im Norden zum Maintal hin abfällt, errichtete die reiche Abtei Ebrach ihren schönsten Amtshof – als „Abglanz himmlischer Herrlichkeit“. Augen und Ohren, Nase und Gaumen werden betört in und um diese als Schloss bezeichnete barocke Dreiflügelanlage im kleinen Oberschwappach, heute ein Ortsteil der Gemeinde Knetzgau.

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Lohnendes Ausflugsziel zwischen Fränkischem Seenland und Naturpark Altmühltal

Schloss Ellingen in Altmühlfranken. | Foto B. Schneider

Schloss Ellingen in Altmühlfranken ist ein Juwel des Barock. Die Stadt Ellingen (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) hat keine 4.000 Einwohner, war aber einmal überaus wichtig als Residenz des Landkomturs der Ballei Franken des Deutschen Ordens. Der Orden war hier seit 1216 ansässig. Die Ballei Franken galt als die mächtigste innerhalb des regionalen Geflechts des einst zur Errettung des Heiligen Landes gegründeten Ritterordens.

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Heilsame Schöpfung

Kornelia Marzini inmitten ihres Labkrauts. | Foto: B. Schneider

Biologin Kornelia Marzini: Altes Wissen über Kräuter neu erwerben

Gegen alles – oder besser: für alles – ist ein Kraut gewachsen. Auf die Heilkraft der Pflanzen aus Gottes Schöpfung vertrauen wir Christen, wenn wir zu Maria Himmelfahrt Würzbüschel binden und sie im Gottesdienst segnen lassen. Die Biologin Kornelia Marzini von der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim hofft, dass sich das weitgehend verschütt gegangene Volkswissen aufgrund des aktuell wachsenden Umweltbewusstseins wieder verbreitet – sofern sich jeder einzelner aktiv darum bemüht. 

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Die einzige Kirche in Deutschland im Besitz eines Landkreises

Kloster Bronnbach im tal der Tauber südlich von Wertheim. | Foto: B. Schneider

Kloster Bronnbach im Taubertal ist für mehr als die Jakobspilger einen Abstecher wert

Rund 170 Kilometer führt der Jakobsweg durchs Taubertal. | Foto: B. Schneider
Rund 170 Kilometer führt der Jakobsweg durchs Taubertal. | Foto: B. Schneider

Der aus dem Odenwald kommende Jakobsweg schließt in Miltenberg an jenen von Colmar über Aschaffenburg an, folgt ein Stück dem Main und führt dann rund 170 Kilometer durch das Liebliche Taubertal, bis er vor den Toren Rothenburgs auf den fränkisch-schwäbischen trifft. Die Pilger finden südlich von Wertheim in Kloster Bronnbach Quartier im Gästehaus „Bursariat“. Ein lohnendes Ziel ist der historische Komplex mit moderner Nutzung für viele Besucher über den Wunsch nach Stille und Kontemplation, nach Speis und Trank sowie nach Übernachtung und Erholung hinaus – für Kunst- und Kulturliebhaber, für Studierende von immerhin sieben Kooperationsuniversitäten und -hochschulen, für Forschende des Archivverbands Main-Tauber, des Fraunhofer-Instituts und der Forschungsgemeinschaft Technik und Glas, für Teilnehmer an Tagungen und Seminaren und nicht zuletzt für Feiernde.

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Söder von Soeder

Den 555. Schneewittchen-Glas- und Krugdeckel überreichten Julius und Bärbel Gabel an Gerald Enzmann. | Foto: B. Schneider

Der 555. Schneewittchen-Glas- und Krugdeckel ist vergeben. Ministerpräsident Markus Söder hatte ihn kurz nach dem Verkaufsstart für diesen praktischen Insektenschutz im vergangenen Jahr bei seinem Besuch in Lohr signiert. Im Haushaltswarenfachgeschäft Soeder in der Lohrer Turmstraße hat ihn jetzt Inhaber Julius Gabel (links im Bild) gemeinsam mit seiner Frau Bärbel an Gerald Enzmann überreicht. Dieser kaufte zwei dieser multifunktionalen Buchenholzdeckel mit dem offiziellen Lohrer Stadtmotiv als Geschenk zur goldenen Hochzeit seiner Eltern Jutta und Rüdiger. Für ihn überraschend bekam er einen dritten kostenlos dazu – einen, der die Unterschrift von Bayerns jungem Landesvater trägt. Die besondere Trophäe für Autogrammjäger wollte der Sohn des Jubelpaars nicht für sich behalten, weil der Senior sich darüber „bestimmt freut wie ein Schnitzel“.

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Besucherstrom bei der 1250-Jahr-Feier in Neustadt am Main

Wahrscheinlich 769 hat der zurückgetretene zweite Würzburger Bischof Megingaud mit seinen Gefährten in Neustadt am Main ein Benediktinerkloster gegründet, das er unter kaiserlichen Schutz stellte. Die Abtei erlangte Bedeutung im ganzen Frankenreich. Doch im Zuge der Säkularisation wurde sie 1803 aufgelöst; die Mönche mussten den Ort verlassen. Seit 1909 führen jedoch Missionsdominikanerinnen die klösterliche Tradition in Neustadt fort. Jetzt zum 1250. Jubiläum engagierten sich nicht nur die Ordensfrauen, sondern nahezu alle Einwohner. Sie boten ihren Gästen allerbeste Information und Unterhaltung. Bürgermeister Stephan Morgenroth schätzt die Besucherzahl am vergangenen Samstag auf rund 5.000 und für den Sonntag mehr als doppelt so hoch. Nachfolgend einige mit der Kamera eingefangene Schlaglichter:

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